Heissa! Ist das ein Hundeleben

 

Uruguayer mögen Hunde. So kommt es mir jedenfalls vor. Überall seh’ ich Vierbeiner. Irgendwo liegen. Windgeschützt, im Schatten. Oder stillsitzend, in Gartenbeizen mit, tropfenden Lefzen. Ich fotografiere sie, wild herumrennend am Strand, bettelnd und schwanzwedelnd uns beim Zmorge beobachtend. Einen sah ich in Biarritz mit seinem Chef in den Wellen schwimmen, je fast reiten, untendurch tauchen. Heissa, dem Kerl schien das Spass zu machen.

Die Menschen hier beachten die Hunde kaum und manchmal glaube ich, dass die Hunde die Menschen ebenfalls ignorieren. Bestimmt, solange die Vierbeiner satt sind.

Ein «Jööö» wert, war der kleine Pudel. Er schlief friedlich auf dem Töffsitz seiner Leute in Agua Dulces, während Chef und Chefin Zmittag assen, schwatzten, filmten. Spät Nachmittags packte sie ihn dann in den Ausschnitt ihrer Lederjacke, schloss den Reissverschluss bis zur Hälfte, setzte den Helm auf, schwang sich auf den Sozius des Motorrades und «wooowwrum» brauste das Trio davon.

 

 

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