Ostervideo-Dreh auf der Dachterrasse

Ostervideo-Dreh in Istanbul

 Federn, eine Menge gelber Stoff, riesige Ostereier, tanzende Menschen und
herrlicher Sonnenschein beim Pre-Oster-Event der Manzara-Truppe.

„Erdoğan Altındiş (unten rechts) ist der Gründer von Manzara. Als Türke und Deutscher, Architekt und Maler ist er ein geübter Grenzgänger. Geboren in Kayseri und aufgewachsen in München, bewegt er sich seit Jahren mit Hingabe und Begeisterung zwischen den Kulturen. Mit Manzara Istanbul hat er einen lang gehegten Wunsch realisiert. Jeden Tag setzt er seine unzähligen Ideen mit viel Enthusiasmus und Freude in die Tat um.“

ErdoganSo stehts im Internet. Und so ist er wirklich, der Erdogan. Wir lernten ihn heute beim Frühstück kennen. Er stellte sich vor und lächelte, als wir erklärten, wir kämen aus der Schweiz. „Wieso er lächle“, fragte ich ihn. Da erzählte er uns von seinem Verhältnis zur Schweiz. „20 Jahre ist es her, da wiesen mich die Zöllner in Chiasso zurück. Ich, ein Türke, wollte einreisen und mir die Steinhäuser im Tessin ansehen. Als Architekt interessierte mich das sehr. Aber ich hatte damals keine Chance, in euer schönes Land zu reisen.“ Heute hat Erdogan diese Probleme nicht mehr. Er besitzt einen deutschen Pass. Und mit seiner Manzara-Idee begeistert er immer mehr Schweizer. „Die Geschichte ist vergessen. Mittlerweile kenne ich die Schweiz gut. Habe Freunde in Luzern.“

Aufmerksam auf die Idee Manzara-Istanbul wurde ich im Facebook. Da klickte Sereina Mohr „gefällt mir“ an. Neugierig wie ich bin, wollte ich wissen, was denn der Sereina gefällt. Und so entdeckte ich, dass Erdogan und seine Frau Gabi wunderschöne Wohnung in Istanbul vermieten. Wohnungen mit traumhafter Aussicht, stylischer Einrichtung, angenehmem Ambiente. Und so eine Bleibe mieteten wir für unsere Frühlingsferien in der Türkei.

Der Videodreh auf der Dachterrasse war ein fröhlicher, schräger Event. Die Leute sprachen deutsch, türkisch und englisch. Einige Frauen trugen Kopftücher, andere kurze Röcke. Es wurde gesungen, gelacht, getanzt. Geraucht und getrunken. Wir tauschten Informationen und Umarmungen aus. Müslüm, ein Energiebündel mit Spitzbart (ganz oben mit Huhn im Arm) reservierte für uns im angesagtesten Bauchtanz-Club zwei Plätze. „Das hättet ihr nicht geschafft. Das ‹Nomads› in Ortaköy immer ausgebucht“, sagte Miriam (auf dem Bild neben Müslüm). Sie ist aus Zürich und lebt schon neun Jahre in Istanbul. „Aber auf der asiatischen Seite“.

Und so tanzten wir mit, freuten uns über soviel Lebensfreude, Sonnenschein und schrägem Humor. Das Video finden Interessierte um die Osterzeit hier http://vimeo.com/manzara/yumurta

Die Recherche in der Wohnung ergibt, dass Müslüm Döner ein überaus begnadeter Tablaspieler ist. Auf Youtube findet man einige Videos mit ihm. Und Miriam Bektas Cankaya von Manzara-Gästen als die beste Führerin durch Istanbuls Strassen gepriesen wird. Wir werden auch noch Touren mit ihr unternehmen.

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