Philipp Aebi: «Bezieht Kinder mit ein ins Gespräch über den Tod»

Philipp Aebi, reformierter Spitalseelsorger am Luzerner Kantonsspital LUKS mit DeinAdieu-Autor Martin Schuppli. (Foto: Peter Lauth)
 

Wie gehen Kinder damit um, dass sie schwerkrank sind, sterben müssen? Philipp Aebi, reformierter Spitalseelsorger am Luzerner Kantonsspital LUKS beantwortete die Fragen von DeinAdieu-Autor Martin Schuppli.

Herr Aebi: Wollten Ihre Kinder schon wissen, was der Tod ist, was Sterben heisst?
Philipp Aebi: Als mein Sohn fünf Jahr alt war, fuhr er mit seiner 88-jährigen Urgrossmutter auf der Lenzerheide in einer Gondel aufs Rothorn. Er fragte sie ganz laut: «Urgrossmutter, du musst sicher bald sterben, oder?» Es wurde ganz still in der mit etwa 30 Gästen besetzten Gondel. Alle wollten dem Gespräch der beiden lauschen. Die Urgrossmutter antwortete: «Ja, wir müssen alle einmal sterben, wann das ist, wissen wir aber nicht so genau». Darauf sagte der Junior nach einem Moment des Nachdenkens: «Gäll, dann siehst du ihn». Damit meinte er, sie würde, nachdem sie gestorben sei, Gott, an den sie zeitlebens glaubte, von Angesicht zu Angesicht sehen.

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