Eine saubere Stadt

 

Ein Strassenhund reckt sich, schnuppert an einem Kübel. Wäre er auf herumliegende Abfälle angewiesen, ginge er jämmerlich zugrunde.
Herausgeputzt ist sie nicht. Gepflegt wäre wohl etwas übertrieben. Aber sauber ist sie, Uruguays Hauptstadt. Ich glaub es kaum. Es liegt kein Dreck rum, keine leeren Verpackungen, keine Plastikflaschen. Dafür eine Menge Hundekacke. Aber sonst? Die Abfälle stecken in Papierkörben, in Containern, Säcken oder Mulden. Fleissige Menschen in farbigen Uniformen wischen Strassen und Plätze, füllen Müllautos mit Güsel, karren prallgefüllte schwarze Säcke aus der Fussgängerzone. Sogar leere Flächen, zwischen zwei Häusern sind aufgeräumt. Kein Müll im Gully, kein Abfall in dunklen Winkeln, keine Glasscherben, wenige Zigarettenkippen.

Sauber. Einfach sauber.

 

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