Es muss einfach gesagt sein

 

Kennen Sie einen Blogger, der über Kompressionsstrümpfe schreibt? Wohl kaum. Machte bis vor kurzem auch keinen Sinn. Denn wollte Mann oder Frau diese Dinger anziehen, brauchte es die Spitex sowie Gumminhandschuhe. Sassen die Stützstümpfe dann satt auf prallen, schwabbligen oder ausgemergelten Waden, hatte der eine oder die andere das Gefühl sie müsse gleich noch den Bauch einziehen und/oder den Füdlispalt klemmen. Lassen wir das.

Also, ich reklamierte beim Arzt. Er verordnete mir eine Softvariante aus dem Orthopädiefachgeschäft. Mit etwas Übung schaffte sogar ich es, die Dinger mühsam, hochkonzentriert und mit splitternden Fingernägeln bis zu den Knien hochzuziehen. Aber was passierte nach fünf Minuten? Die engen Teils, also die Softvariante der medizinischen Kompressionsstrümpfe, begannen zu zwicken und zu zwacken. Sie schnürten mir unter den Kniekehlen das Blut ab. Mir schien, als würde eine Horde Ameisen auf meinen, zugegeben prallen, Waden Marathon laufen. Die Qual wurde so gross, dass ich auch während der Stoss- und Drängelzeiten im Gubristtunnel angehalten hätte um mir die vermaledeiten Plaggeister vom Leib zu reissen. Keine Angst ihr Pendler, ich sass im Büro.

Langer Rede kurzer Sinn: Gottseidank brauche ich mittlerweile keine medizinischen Kompressionsstrümpfe mehr. Aber der Hausarzt riet mir auf langen Reisen zu Baumwollsocken mit Kompressionswirkung. Und die gibts in der Podologiepraxis von Nicole Spirig. Meine Podologin, für euch ihrepodologin.ch, riet mir, die Baumwollsocken mit Kompressionswirkung im Flieger nach Uruguay zu testen. Das machte ich gerne und ich sage es hier laut und deutlich, ausnahmsweise sogar mit Ausrufezeichen: Die Reflexa-Travel-Socken von intersocks.com sind ein Hammer!

Warum ich das sagen kann? Ich vergass nach zwei Minuten, dass ich Baumwollsocken mit Kompressionswirkung trug. Strümpfe, die ich mit grosser Konzentration und etwas «Gewusst wie» punktgenau über die Fersen streifte und dann über die, bereits bekannt, prallen Waden rollte. Das wars. Aus die Maus.

Gut 24 Stunden lang schmiegten sich die Reflexa-Travel-Socken an meine Unterschenkel und bauten so einen Arbeitsdruck auf. Tönt doch klug. Denn dieser Arbeitsdruck hilft, dass Blut und Lymphe auch aus dem tiefer gelegenen Gewebe in Richtung Herz gepumpt werden. Der hohe Ruhedruck des Kompressionsmaterials verhindert bei Muskelentspannung den Rückstau der Flüssigkeiten ins Gewebe.

So geil. Und das Beste kommt noch. Ich rollte also die Baumwollsocken mit Kompressionswirkung wieder mit voller Konzentration und etwas «Gewusst wie» in Colonia del Sacramento über die – genau – prallen Waden und dann von den müden Füssen streifte machte sich einen Staunen breit. Keine Druckstellen. Da ist kein Gummizug, der ein «Tatoo» oder Permanent-Make-Up hinterliess. Und im Zimmer roch es auch nicht penetrant nach Fussschweiss.

Wobei, das muss auch gesagt werden, meine Füsse sind gepflegt. Und, dass sagt Podologin Nicole Spirig: «Nur gepflegte Füsse sind sexy». Also. Geht ja. Gut möglich, dass ich alle schwarzen Socken wegschmeisse und mir 20 Paare dieser Reflexa-Travel-Socks kaufe.

 

 

 

 

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